... Die einen wollen David lediglich mit (nicht allzu harten) Pinseln zu Leibe rücken; die anderen, darunter Franca Falletti, Direktorin der Galleria dell’Accademia in Florenz, plädieren für eine Wasser-Reinigung, welche dem Modellkörper zu rundum gleißendem Weiß verhelfen soll. Das Festhalten der Galleria-Leitung an dieser radikalen Nassmethode hat bereits zum Rücktritt der Restauratorin Agnese Parronchi geführt ...

... Doch nicht nur monetär, auch ästhetisch sollten die florentinischen Restauratoren von Mel Gibson zu profitieren trachten. Gern erinnert man sich einer Szene im Freiheitsdrama „Braveheart“, in der die schottischen Recken dem englischen König Edward I. keck ihre blanken Gesäße entgegenstreckten. Deren schönstes aber – so prächtig, dass es leicht mit dem Po des David mithalten kann – gehörte Gibson selbst. Nicht unerheblich trug hier zur männlichen Schönheit des Hauptdarstellers die solide Schmutzschicht bei, welche auch seinem Hintern die letzte virile Note, sprich: Definition gab. Was für den schönsten lebenden Hintern gut ist, kann für den schönsten marmornen nicht schlecht sein.

heute im feuilleton der sueddeutschen.

mehr nackt, mehr schmutzig, mehr so wie der schöne david.

Aber ich muss mich schon verteidigen. ICH hab' nicht solch schmutzige Gedanken ;o) Das war die Idee von miss! (... ich alte Petze *lol*)